Was ist die DSGVO? Datenschutz auf deiner WordPress Website

Erfahre in unserem Beitrag alles, was du über die DSGVO wissen musst und wie du deine WordPress-Website datenschutzkonform machst – einfach erklärt und praxisnah umgesetzt.

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Was ist die DSGVO? Wenn du eine Website betreibst, bist du sicherlich schon einmal über diesen Begriff gestolpert. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) regelt den Umgang mit personenbezogenen Daten und sorgt dafür, dass die Privatsphäre der Nutzer geschützt wird. Seit Mai 2018 ist dieses Gesetz in der gesamten EU verbindlich und betrifft jeden, der online Daten verarbeitet – egal ob kleines Unternehmen, Blog oder großer Online-Shop. In diesem Beitrag erfährst du, was genau die DSGVO ist, warum sie wichtig ist und wie du deine WordPress-Website datenschutzkonform gestalten kannst.

Disclaimer: Dieser Beitrag ist ausführlich recherchiert, und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Er ersetzt jedoch keine Rechtsberatung! Weitere Informationen siehe unten.

Was ist die DSGVO? Datenschutz auf deiner WordPress Website

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist seit Mai 2018 in der Europäischen Union verbindlich und regelt den Umgang mit personenbezogenen Daten. Doch was genau bedeutet das für deine WordPress-Website? In diesem Beitrag erklären wir dir die wichtigsten Grundlagen und geben dir einfache Tipps, wie du deine Website DSGVO-konform gestalten kannst.

DSGVO: Das Wichtigste in Kürze

  1. Erhebung und Verarbeitung: Du darfst personenbezogene Daten nur mit einer rechtlichen Grundlage erheben und verarbeiten.
  2. Informationspflicht: Du musst die betroffenen Personen darüber informieren, welche Daten du erhebst und zu welchem Zweck.
  3. Rechte der Betroffenen: Betroffene haben das Recht auf Auskunft, Berichtigung und Löschung ihrer Daten.
  4. Datensicherheit: Du musst sicherstellen, dass die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
  5. Vertrag zur Auftragsverarbeitung: Wenn du Dienstleister wie Webhoster oder Newsletter-Dienste nutzt, musst du sicherstellen, dass auch diese die DSGVO einhalten.

Was ist die DSGVO?

Die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) ist ein EU-weites Gesetz, das den Schutz personenbezogener Daten regelt. Sie trat am 25. Mai 2018 in Kraft und betrifft alle Unternehmen, Behörden, Vereine und Organisationen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten. Im englischen Sprachraum wird die DSGVO als GDPR (General Data Protection Regulation) bezeichnet.

Wenn du mehr über die genauen Regelungen der DSGVO erfahren möchtest, kannst du das gesamte Gesetz online nachlesen: dsgvo-gesetz.de.

Wer ist von der DSGVO betroffen?

Die DSGVO gilt für alle Unternehmen, Organisationen und sogar Einzelpersonen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten – egal, ob sie in der EU ansässig sind oder nicht. Das bedeutet, dass auch Websites und Unternehmen außerhalb der EU, die mit Daten von EU-Bürgern arbeiten, sich an die DSGVO halten müssen. Dies betrifft unter anderem Betreiber von Online-Shops, Blogs oder sogar Vereine, die Newsletter verschicken.

Was regelt die DSGVO?

Die DSGVO regelt, wie personenbezogene Daten erhoben, verarbeitet und gelöscht werden müssen. Sie gibt den Bürgern mehr Kontrolle über ihre Daten und zwingt Unternehmen, den Datenschutz stärker zu beachten. Es geht dabei um den Schutz persönlicher und sensibler Informationen, wie Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, aber auch um technische Daten wie IP-Adressen und Cookies.

Was sind personenbezogene und sensible Daten?

Personenbezogene Daten sind Informationen, die sich auf eine identifizierbare Person beziehen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Name
  • Adresse
  • E-Mail-Adresse
  • Telefonnummer
  • IP-Adresse
  • Geburtsdatum
  • Standortdaten
  • Browser-Cookies

Sensible Daten sind besonders schützenswerte Informationen, die strenger reguliert werden. Dazu zählen:

  • Ethnische Herkunft
  • Politische Meinungen
  • Religiöse Überzeugungen
  • Genetische und biometrische Daten
  • Gesundheitsdaten

Grundsätze der DSGVO

Die DSGVO basiert auf mehreren Grundsätzen, die sicherstellen sollen, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten transparent und sicher erfolgt:

  • Rechtmäßigkeit: Die Datenverarbeitung muss auf einer rechtlichen Grundlage basieren.
  • Zweckbindung: Daten dürfen nur für den angegebenen Zweck verwendet werden.
  • Datenminimierung: Es dürfen nur die notwendigen Daten erhoben werden.
  • Richtigkeit: Die Daten müssen korrekt und aktuell sein.
  • Speicherbegrenzung: Daten dürfen nur so lange gespeichert werden, wie es für den Zweck erforderlich ist.
  • Integrität und Vertraulichkeit: Die Daten müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.

Was bedeutet DSGVO-konform?

Eine DSGVO-konforme Website erfüllt alle rechtlichen Anforderungen der DSGVO. Das bedeutet, dass du deine Besucher klar darüber informierst, welche Daten du erhebst und warum. Du musst sicherstellen, dass du nur die wirklich notwendigen Daten sammelst und deinen Nutzern ermöglichst, ihre Einwilligung zur Datenverarbeitung zu widerrufen. Wichtig ist auch, dass du die nötigen technischen Maßnahmen ergreifst, um die Daten sicher zu speichern.

Was ist eine Datenschutzerklärung?

Die Datenschutzerklärung ist ein zentraler Bestandteil einer DSGVO-konformen Website. Sie informiert die Besucher darüber, welche Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, und zu welchem Zweck. Außerdem muss sie erklären, wie lange die Daten gespeichert werden und welche Rechte die Nutzer haben, wie das Recht auf Auskunft oder das Recht auf Löschung.

Wann müssen Daten gelöscht werden?

Die DSGVO gibt vor, dass personenbezogene Daten gelöscht werden müssen, sobald sie für den Zweck, für den sie erhoben wurden, nicht mehr benötigt werden. Nutzer haben zudem das Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“) und können verlangen, dass ihre Daten gelöscht werden, sofern keine rechtlichen Gründe dagegen sprechen.

Wann dürfen Daten verarbeitet werden?

Daten dürfen nur verarbeitet werden, wenn eine der folgenden rechtlichen Grundlagen vorliegt:

  • Einwilligung der betroffenen Person
  • Erfüllung eines Vertrags
  • Gesetzliche Verpflichtungen
  • Berechtigte Interessen des Unternehmens.

Wann dürfen Personen auf personenbezogene Daten zugreifen?

Personenbezogene Daten dürfen nur von berechtigten Personen eingesehen oder verarbeitet werden. Dies bedeutet, dass nur diejenigen Mitarbeiter oder Dienstleister Zugriff auf die Daten haben dürfen, die diese Daten zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.

Wann muss ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden?

Ein Datenschutzbeauftragter muss bestellt werden, wenn ein Unternehmen regelmäßig und systematisch personenbezogene Daten in großem Umfang verarbeitet oder wenn besondere Arten sensibler Daten verarbeitet werden. Kleinere Unternehmen, die keine sensiblen Daten verarbeiten, sind in der Regel davon ausgenommen.

Tipps für eine DSGVO-konforme Website

Wenn du deine WordPress-Website DSGVO-konform gestalten möchtest, beachte unter anderem diese Punkte:

  1. Datenschutzerklärung anpassen: Stelle sicher, dass deine Datenschutzerklärung alle relevanten Informationen enthält.
  2. Formulare überprüfen: Achte darauf, nur die notwendigen Informationen von Nutzern abzufragen und hol dir ihre Einwilligung.
  3. Newsletter-Anmeldung korrekt einbinden: Verwende das Double-Opt-in-Verfahren, um die Anmeldung für deinen Newsletter rechtssicher zu gestalten.
  4. Social-Media-Buttons richtig einbinden: Vermeide das automatische Sammeln von Nutzerdaten durch Share-Buttons.
  5. SSL-Verschlüsselung aktivieren: Schütze die Datenübertragung auf deiner Website mit SSL.
  6. Cookies richtig verwalten: Informiere deine Nutzer über die Verwendung von Cookies und ermögliche, diese abzulehnen.
  7. Analyse-Tools DSGVO-konform einsetzen: Achte darauf, dass Tools wie Google Analytics datenschutzkonform eingesetzt werden.

Tipp: Als WordPress Agentur helfen wir dir bei der Umsetzung von DSGVO-konformen Websites und Onlineshops!

Welche Rechte haben Betroffene?

Die DSGVO gewährt betroffenen Personen umfangreiche Rechte, darunter:

  • Recht auf Auskunft: Nutzer können erfahren, welche Daten über sie gespeichert werden.
  • Recht auf Berichtigung: Falsche Daten müssen auf Anfrage korrigiert werden.
  • Recht auf Löschung: Nutzer können die Löschung ihrer Daten verlangen, wenn keine rechtlichen Gründe dagegen sprechen.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit: Nutzer können verlangen, dass ihre Daten in einem strukturierten Format an einen anderen Anbieter übermittelt werden.
  • Widerspruchsrecht: Nutzer können der Verarbeitung ihrer Daten widersprechen.

Wie lange dürfen Daten gespeichert werden?

Daten dürfen gemäß DSGVO nur so lange gespeichert werden, wie es für den jeweiligen Zweck erforderlich ist. Nach Ablauf dieser Zeit müssen die Daten entweder gelöscht oder anonymisiert werden.

Ist DSGVO gleich GDPR?

Ja, DSGVO und GDPR sind identisch. DSGVO ist die deutsche Abkürzung für Datenschutzgrundverordnung, während GDPR die englische Bezeichnung „General Data Protection Regulation“ ist.

DSGVO Website Check

Um sicherzustellen, dass deine WordPress-Website den Anforderungen der DSGVO entspricht, kannst du einen DSGVO Website Check durchführen. Dabei werden alle relevanten Aspekte deiner Website, wie die Einbindung von Cookies, die Datenschutzerklärung und die Sicherheit der Datenübertragung, überprüft.

Unser Angebot: 3 Schritte zu einer DSGVO-konformen WordPress-Website

Um dir bei der Umsetzung einer DSGVO-konformen Website zu helfen, arbeiten wir mit einem spezialisierten Anwalt zusammen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass deine Website rechtssicher wird:

  1. Überprüfung deiner Website: Unser Partneranwalt überprüft alle rechtlichen Anforderungen deiner Website. So schaut er unter anderem nach deiner Datenschutzerklärung, die Umsetzung von Newsletteranmeldungen oder auch die korrekte Anbindung an Onlineshops oder Ähnlichem.
  2. Maßnahmen zur Optimierung: Nachdem deine Website überprüft wurde, sendet unser Partneranwalt uns eine To-do-Liste mit allen Punkten, welche angepasst werden müssen, zu. Auch bekommen wir individuelle Rechtstexte und Anleitungen für die korrekte Anbindung von verschiedenen Diensten auf deiner Website. Wir setzen diese To-do-Liste dann ganz bequem für dich um und du musst dich um nichts weiter kümmern. Abschließend gibt es natürlich nochmals eine Schlussprüfung durch den Anwalt.
  3. Regelmäßige Updates: Damit du für zukünftige Änderungen gewappnet bist, erhältst du einen regelmäßigen Update-Service mit allen wichtigen Hinweisen. So weißt du jederzeit Bescheid und kannst schnell reagieren, wenn sich etwas ändert. Außerdem erhältst du die Datenschutzerklärungen für alle deine Social Media Fan Pages, die du nach dem neuesten Urteil des EuGH benötigst.

Schreib uns gerne eine Nachricht für ein individuelles Angebot! Oder buche direkt ein kostenloses Beratungsgespräch, in welchem wir alle weiteren Details besprechen können.

Bücher und Websites zur DSGVO

Falls du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, hier einige empfohlene Bücher und Websites:

Bücher zur DSGVO:

Websites zur DSVGO:

  • Dr. Schwenke Blog: Aktuelle rechtliche Informationen und Beiträge zur DSGVO (drschwenke.de/blog).
  • easyRechtssicher: Blog von Dr. Kandelhard mit vielen Informationen zur rechtssicheren Website (easyrechtssicher.de/blog).
  • eRecht24: Kostenloser Datenschutz-Generator und umfassende Infos zur DSGVO (e-recht24.de).
  • ULD Schleswig-Holstein: Praktische Tipps und Leitfaden rund um Datenschutz und DSGVO (datenschutzzentrum.de/dsgvo).

Was ist die DSGVO? Fazit & Zusammenfassung

Die DSGVO sorgt für einheitliche Regeln beim Datenschutz innerhalb der EU und betrifft alle, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten. Besonders für Website-Betreiber ist es wichtig, die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen, um Bußgelder und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Wenn du noch unsicher bist, ob deine WordPress-Website DSGVO-konform ist, kannst du dich von einem Experten beraten lassen oder Tools für einen DSGVO-Check nutzen.


Disclaimer: Dieser Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar. Er enthält allgemeine Informationen, die nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert wurden. Der ​​Beitrag stellt lediglich die persönliche Meinung und Erfahrung des Autors dar. Im Zweifel empfehlen wir, einen Fachanwalt oder Datenschutzbeauftragten zu konsultieren, um rechtssichere Maßnahmen umzusetzen.

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